Nach einem Schlaganfall kann der Patient seinen gelähmten Arm nicht mehr einsetzen und sich somit z.B. nicht mehr selbständig waschen.
Die Physiotherapie arbeitet an der gestörten körperlichen Funktion – hier: der gelähmte Arm.
Dazu bedienen sie sich diverser Konzepte (Bobath, Perfetti), bahnen Bewegungen an oder verwenden manuelle Techniken.
Die Ergotherapie arbeitet in diesem Bereich ähnlich wie Physiotherapeuten, auch sie arbeiten mit den genannten Konzepten, bahnen Bewegungen an oder verwenden manuelle Techniken.
Ergänzend betrachtet die Ergotherapie die Handlungsfähigkeit des Menschen in seinem sozialen Umfeld und trägt somit zu einer verbesserten Lebensqualität bei.
Das Beüben der „Aktivitäten des täglichen Lebens“ (wie Körperpflege, Selbständigkeitstraining, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben trotz Einschränkung), aber auch eventuell auftretende kognitive Einschränkungen (Konzentrationsstörungen, mangelnde Ausdauer, Gedächtnistraining) oder die Versorgung mit Hilfsmitteln im häuslichen Umfeld (Duschgriffe, Gehhilfen, Greifzangen, Rollstuhlversorgung) ist ebenso Teil der Ergotherapie.